Euphorie Europa

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Lofoten, 2014; 21 × 29,7 cm, Bleistift, Graphit und Aquarell auf Papier

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Lofoten II, 2013; 21 × 29,7 cm, Bleistift, Graphit und Aquarell auf Papier

Lofoten: Stockfisch und Mitternachtssonne

Im Juni auf zwei Rädern über die Lofoten und Vesterålen – wunderschön und unvergesslich. Nicht zuletzt dank den gastfreundlichen und hilfsbereiten Norweger*innen und der tollen Landschaft.

Auf der Fähre von Bodø nach Moskenes geniessen wir die frische Luft und die Aussicht – und vor der Abfahrt auch die warme Sonne auf dem Deck. Sobald sich das Schiff in Bewegung setzt, vertreibt uns der kalte Wind von den Liegestühlen. Die Wärme und eine Portion Pommes im Schiffsbauch erhält uns unsere gute Laune. Bald rückt der Ort Moskenes in Sichtweite und wir sehen zum ersten Mal die typischen roten Holzhäuser und die Gerüste mit den Stockfischen.

Zu Beginn unserer Fahrradtour überwinden wir viel Gegenwind und etliche Steigungen. Der starke, kalte Wind erschwert das Aufstellen unserer Zelte. Zum Glück ist die Infrastruktur auf den Zeltplätzen fantastisch und meistens finden wir in einer Küche Zuflucht vor Wind und Wetter. So fällt das Kochen natürlich leicht und wir übertreffen uns jeden Tag mit guten Gerichten. Am Abend wärmt uns die faszinierende Mitternachtssonne. Merkwürdig aber ungemein praktisch, dass wir Material und Kleider über Nacht an der Sonne trocknen lassen können.

Portugal: auf dem Drahtesel von Nord nach Süd

Ein ganzes Land mit dem Fahrrad zu durchqueren, klingt etwas verrückt. Mit dem Bus, Auto oder Zug ginge es ja schneller. Aber uns gefällt die Vorstellung, das Land gemütlich auf dem Drahtesel zu durchqueren. Nach der tiefgekühlten Erfahrung auf den Lofoten in Norwegen wählen wir diesmal ein südeuropäisches Land.

Wie schon auf den Lofoten reicht das kulinarische Spektrum vom grosszügigen Continental Breakfast bis zur selbstgekochten Mahlzeit auf unserem High-Tech-Kocher. In malerischen, örtlichen Restaurants geniessen wir landestypische Menus wie «Arroz com Pato» mit Baccalhão (eingesalzenem Kabeljau) und Vinho de Casa (Hauswein).

Meine Reisen dokumentiere ich am liebsten mit meinem Skizzenbuch. Das ist zwar aufwändiger, aber die Landschaften und Stadtansichten werden individueller und entfalten eigenen Charme. Gerne nutze ich meinen Erfahrungsschatz und verwandle die Orte Ihrer Städtetouren durch meinen Pinselstrich in etwas Besonderes.

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Portugal, 2014; 21 × 29,7 cm, Fineliner und Aquarell auf Papier